Drittes Lions Quest Seminar in Pfalzgrafenweiler
Schwarzwälder Bote 22.03.2009
Für Selbstvertrauen und Kompetenz / Pädagogen der Realschule Pfalzgrafenweiler drücken die Schulbank / Lionsclub Freudenstadt fördert die Fortbildung
Von Gabriele Adrian
Pfalzgrafenweiler. Viel Freizeit hatten 28 Lehrerinnen und Lehrer für eine Fortbildung investiert, Freizeit, die ausschließlich dem Wohl der ihnen anvertrauten Kinder zugute kommen soll.
Die Förderung sozialer Kompetenzen von Schülern stand im Mittelpunkt eines Seminars, an dem das gesamte Kollegium der Realschule Pfalzgrafenweiler, unterstützt von Lehrkräften der Grund-, Haupt- und Werkrealschule sowie aus Waldachtal teilgenommen hatten. Der Lehrgang war vom Freudenstädter Lionsclub innerhalb des Kompetenzprogramms „Lions Quest“ organisiert und zusammen mit einem Zuschuss der Schule und des Fördervereins finanziert worden. Seit 1994 machen es sich die Lionsclubs bundesweit und mit großem Erfolg zur Aufgabe, Seminare für Lehrer aller Schularten anzubieten und zu finanzieren.
Thematisch geht es darum, jungen Menschen beim Erwachsenwerden hilfreich zur Seite zu stehen, ihr Selbstvertrauen und ihre kommunikative Kompetenz zu stärken, sie zu unterstützen, Kontakte und Beziehungen aufzubauen, und Hilfe bei Problemen, die gerade in der Pubertät auftreten, anzubieten. Gerade in einer Atmosphäre, die geprägt ist von den schrecklichen Ereignissen in Winnenden, sind Strategien notwendig, die den Lehrern helfen, den Schülern Richtungsweisende Impulse zu vermitteln, war zu hören. Locker und interessant hatte Kursleiterin und Trainerin Kathrin Oppitz durch die Seminartage geführt, die Gruppe zusammengeschweißt und viele praktische Tipps gegeben.
Zum Seminarabschluss dankte die Schulleiterin der Realschule Pfalzgrafenweiler, Edeltraud Arnet, zunächst allen Teilnehmern mit den Worten: „Wir haben viel gelernt wie etwa Ich-Botschaften umsetzen, die Stärkung des Selbstvertrauens, Konfliktbewältigung und Vieles mehr“. Und abschließend versicherte sie: „Wir werden es umsetzen!“
Vom Lionsclub dankte Dr. Egon Ebert seinerseits allen Anwesenden und wünschte gemeinsam mit Gerhard Pfahler, dass die im Seminar gegebenen thematischen Anregungen im Schulalltag realisiert werden können.